Der bedeutendste österreichische Nachfolger der Weimarer Klassik, beeinflusst von spanischer Klassik, schrieb historische Dramen: König Ottokars Glück und Ende, 1825, Trauerspiel Ein treuer Diener seines Herrn, 1830, Trauerspiel Weh dem, der lügt, 1840, Lustspiel Die Jüdin von Toledo, 1851, Trauerspiel Ein Bruderzwist in Habsburg, 1848, Trauerspiel
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Erneuerer der Dramatik im 19. Jh. Seine historischen Dramen schildern oft Massenereignisse und bestehen aus locker verbundenen Szenen, Napoleon oder Die hundert Tage (1831, uraufgeführt 1868). Das bedeutendste Revolutionsdrama der Zeit. Reife Einschätzung der Bedeutung Napoleons und seiner Abhängigkeit von historischen Prozessen. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung, Lustspiel, 1827. Verspottung der klassischen Literatur und des Epigonentums der zeitgenössischen Schriftsteller Don Juan und Faust, Drama, 1829 Die Hermannsschlacht, Geschichtsdrama in Prosa, 1838
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Vorzeitig gestorben, jedoch sein schmaler Nachlass wirkte lange nach. Kann als Vorlaufer des historischen Dokumentardramas gehalten werden. Dantons Tod. Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckenherrschaft, 1835, historisches Drama in 4 Akten Woyzeck, 1836 Leonce und Lena, Lustspiel, 1836
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Zeitlich stand er zwischen Biedermeier und Realismus, schrieb historische Dramen mit bürgerlicher Problematik: Judith, historisches Drama, 1840, biblischer Stoff Maria Magdalene, bürgerliches Trauerspiel, 1846 Agnes Bernauer, historisches Trauerspiel, 1852 Gyges und sein Ring, 1854 Die Nibelungen (uraufgeführt 1861)
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In Wien wirkender Schauspieler, Autor von Komödien und Theaterdirektor Der böse Geist Lumpazivagabundus, 1833, Zauberposse (Komödie) Zu ebener Erde und erster Stock, 1835, Komödie Frühere Verhältnisse, 1862
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