Hauptfiguren der Werke von Thomas Mann

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Der Bruder des Senators Thomas und Vertreter der dritten Generation. Seine größten Momente hat er, wenn er seinem komödiantischen Talent die Zügel schießen lässt; von jedem Ernst fühlt er sich überfordert. Seine nervöse Reizbarkeit gipfelt schließlich in der Einweisung in eine Nervenheilanstalt. Für Thomas ist sein Scheitern eine bleibende Warnung, weil auslebt, was er selbst sich aus Pflichtgefühl versagt.

Der "naive Held" des Romans von 1924. , der junge Ingenieur aus Hamburg, belehrt sich in der Davoser Sanatoriumswelt über den Menschen und seinen metaphysischen Horizont. Während seiner sieben Jahre kuriert er sich zugleich von seinen idealistischen Illusionen und von seiner verschleppten "Sympathie mit dem Tode". Am Ende steht der Untergang der dekadenten Friedenswelt - und sein sittlicher Entschluss, sich aus dem Wissen um den Tod in den Dienst des Lebens zu stellen.

Die Hauptfigur des Romans von 1947. geht in den Spuren des Volksbuch: Zu intelligent, um den Verbrauch aller künstlerischen Mittel zu übersehen, und zu stolz, um sie dennoch zu verwenden, braucht der exemplarisch moderne Künstler die vom Teufel angebotene Enthemmung. Den Schaffensrausch und die zuverlässige Herstellung glühender Konstruktionen bezahlt er - nach dem Vorbild der ebenfalls unterlegten Nietzsche-Vita - zunächst mit geistiger Umnachtung, dann mit Tod und womöglich ewiger Verdammnis. Thomas Mann stilisierte in dieser Figur seine eigene künstlerische Entwicklung zur Parodie und zur leitmotivischen Montage vorgefundener Materialien.






Bearbeitet von: Milena Sudoł, Katarzyna Nowak, Monika Piskorz
Vorbereitet nach: H. R. Stunz: thomasmann. Frankfurt am Main: 2001. Online im Internet: http://www.thomasmann.de