Literarische Gattungen des Realismus

???? zeigt den Entwicklungsprozess einer Figur, die oft zum Ideal einer Gesellschaftsschicht heranreift, in Korrespondenz mit ihrer Umwelt. Im Entwicklungsroman dagegen wird dieses Ziel nicht erreicht.
???? beschreibt die zeitgeschichtlichen Verhältnisse einer Gesellschaft genau und übt meist Kritik an ihren Missständen aus.
???? lehnt sich an historisch authentische Ereignisse und Personen an. Wie nah dabei die Anlehnung an die Realität ist, hängt vom jeweiligen Autor ab.
Ihre Merkmale sind u.a. Klarheit und Einfachheit der Struktur, die durch Volkstümlichkeit bewirkt werden, ländliches Milieu, und eine Erzählperspektive aus bäuerlicher Sicht.
Eine der produktivsten epischen Formen seit Mittelalter bis Gegenwart. Erzählt wird hier eine 'unerhörte Begebenheit', also eine seltsame Geschichte, die manchmal an das Geheimnisvolle und Mysteriöse grenzt. Hat eine strenge, geschlossene Form. Wegen ihrer Handlungsstruktur oft als 'Schwester des Dramas' bezeichnet. Wenige Figuren, Symbole, Bildhaftigkeit, unerwartete Wendepunkte der Handlung sind ihre weitere Merkmale.
Darin wird ein Gegenstand objektiv und distanziert betrachtet. Alles Unwesentliche entfällt bei der Betrachtung. Der Gegenstand wird daher nicht nur symbolisch, sondern auch subjektiv erfasst. Häufig werden Gegenstände der bildenden Kunst zu seinem Thema und werden somit neu geschaffen. ???? sind z.B. bei Mörike, C.F. Meyer und Rilke zu finden.