Germanen und ihre Kulur

Germanen und ihre Kultur

Ordnen Sie die folgenden Informationen den unteren Themenkreisen zu. Welcher Satz passt zu welchem Thema? Schreiben Sie die pasenden Nummer ohne Komma in der Reihenfolge von 1 bis 22, z.B.: 5 8 19

1. Herkunft und Überlieferungen über Germanen
2. Gesellschaftsordnung, Literatur und Religion der Germanen
3. Sprache der Germanen
4.Die Runenschrift – Entstehung, Bedeutung
5. Der altgermanische Vers
6. Das Heldenlied

Germanen und ihre Kultur


1. Aus dem Urgermanischen entstanden im langen Differenzierungsprozess einzelne Sprachen der germanischen Stämme.
2. Diese Dichtung preist die größten kriegerischen Taten, die sich am tiefsten in das Gedächtnis der Zeitgenossen geprägt hatten; sie wandelten sich dann zur Sage, die ein Sänger zum Heldenlied in Stabreimvers gestaltete.
3. Literatur war mündlich überliefert, dazu gehörten Zauberformeln, Kleinlyrik, Ritualdichtung, Sprüche und die wichtigste Gattung – das Heldenlied.
4. Das Runenalphabet heiβt „Futhark“ und besteht aus 24 Zeichen.
5. Die Germanen lebten ursprünglich in der Stammesgemeinschaft, der primären Form der Gesellschaftsordnung.
6. Das Runenalphabet ist verwandt mit der nordetruskischen Schrift, deshalb nimmt man an, dass die Runen in Norditalien entstanden sind.
7. Der altgermanische Vers ist die originellste kulturelle Erfindung der Germanen.
8. Der altgermanische Vers kam in der pathetischen Dichtung vor, vor allem im Heldenlied.
9. Der Prozess der Herausbildung der germanischen Sprache dauerte von 2000 bis 500 v. u. Z.
10. Der wichtigste germanische Gott war Odin (Wodan), andere Götter waren Frigg, Balder, Thor und Tyr.
11. Die Germanen kamen von Norden Europas und gelangten kurz vor der Zeitenwende an die Grenzen des römischen Imperiums.
12. Es gibt auch Runeninschriften im Stabreim.
13. Die Hauptmerkmale des Stabreimverses sind Betonung und Alliteration.
14. Die meisten Informationen über Germanen verdanken wir den römischen Historikern, die sich für dieses Volk infolge der römisch-germanischen Kriege interessierten: Gaius Julius Cäsar und Publius Cornelius Tacitus.
15. Die Runen dienten magischen Zwecken: man ritzte sie in verschiedene Gegenstände, um ihnen die magische Kraft zu verleihen.
16. Die Germanen hatten keine Priester, sie hielten ihren Gottesdienst in Wäldern und auf Heiden ab.
17. Die Germanen hatten ursprünglich eine gemeinsame Sprache – das Urgermanische.
18. Das Heldenlied war nicht schriftlich festgehalten – wie der Name besagt war es an den Höfen der germanischen Könige von kundigen Sängern gesungen.
19. Germanische Stämme hatten kein Gefühl der Zusammengehörigkeit – im Gegenteil, sie führten ständige Kriege gegeneinander.
20. Im Stabreimvers reimt sich nicht das Ende, sondern der Anfang des Wortes – das heißt, er alliteriert oder stabt.
21. In der Zeit der Völkerwanderung veränderte sich die soziale Struktur der Gesellschaft: Es entstand die Schicht der Aristokratie, Groβstammverbände wurden von Königen bzw. Herzögen regiert.
22. In der Gesellschaft der Germanen waren die Gefolgschaftstreue und die Bindung an die eigene Sippe von der gröβten Bedeutung.