1. Der Ritter tötet im Kampf einen König. Seine Witwe muss ihn heiraten, denn sie und das Land brauchen einen Beschützer.
2. Der Ritter gewinnt auf einer Abenteuerfahrt eine schöne Frau zur Gattin.
3. Er will auch ein Ordensritter werden, aber seine Wertehierarchie eines Artusritters macht das unmöglich – sie ist unbrauchbar in der Welt der Ordensgemeinschaft.
4. Nach seiner Heilung stellt der Ritter seine Kampfesstärke in den Dienst der Armen und Bedrängten, er rettet und befreit u.a. viele Damen.
5. Erst nach der Verbesserung seiner Weltvorstellung kann der Ritter seine Frau und Söhne sehen, Herrscher in der sagenhaften Burg und Beschützer des wunderbaren Steines werden.
6. Der Ritter ist mit seiner Frau so glücklich, dass er die ritterlichen Pflichten vergisst: er will nur zu Hause die Freuden der Ehe genießen statt auf Abenteuersuche zu gehen.
7. Seine Ehefrau erklärt die Ehe für aufgelöst, weil der Ritter das Wort nicht gehalten het.
8. Dadurch leidet sein Ansehen und zugleich das Ansehen seiner Frau und seiner Ritter.
9. Der Junge wird fern von der Welt in einer Einöde erzogen, damit er kein Ritter wird. Seine Mutter will ihn vor dem frühen Tod im Kampf bewahren, was das Schicksal seines Vaters war.
10. Trotz des Redeverbots muss die Ehefrau ihren Gatten immer wieder ansprechen, um ihn vor verschiedenen Gefahren zu warnen, die sie als erste wahrnimmt.
11. Zum Schluss seiner Abenteuer trifft er seinen Halbbruder, einen mächtigen heidnischen Herrscher im Orient. Sie feiern ihre Begegnung und fahren gemeinsam zu der wunderbaren Burg.
12. Dank der Hilfe seiner Frau besiegt der Ritter alle Gegner.
13. Da der Ritter so Vielen geholfen hat, verzeiht ihm seine Frau und akzeptiert ihn wieder als ihren Gatten und König.
14. Sein wichtigstes Abenteuer erlebt er im Baumgarten “Freude des Hofes“, wo er einen Riesen erschlägt und achtzig um ihre Männer trauernde Damen befreit. So wird sein Ansehen wiederhergestellt und er kann voller Ruhm in seinem Reich weiter regieren.
15. Aber der Ritter will nicht das eheliche Glück genießen, sondern auf Abenteuer gehen und kämpfen.
16. Auf einer Abenteuerfahrt gelangt der Ritter zu einer sagenumwobenen Burg. Hier wohnt eine ritterliche Ordensgemeinschaft, die einen Altarstein, den Spender allen irdischen Glücks hütet.
17. Seine Frau überredet ihn schließlich, auf eine Abenteuerfahrt zu ziehen, wird aber von dem Gatten gezwungen, mitzufahren und dabei kein einziges Wort zu sagen.
18. Seine Frau erlaubt ihm schließlich, auf Abenteuerfahrt zu ziehen unter der Bedingung, dass er nach einem Jahr zurückkommt. Er hält aber sein Versprechen nicht.
19. Der heißeste Wunsch des Jünglings ist aber doch Ritter zu werden. Er zieht auf einen Hof, gewinnt Rüstung, standesgemäße Ausbildung und eine Frau.
20. Das ist ein harter Schlag für den Ritter: er wird wahnsinnig und irrt durch die Wildnis. Ein Löwe, dem er das Leben gerettet hat, ist sein Begleiter.
21. Er muss sein Verhältnis zu Gott und anderen Menschen überprüfen und neu ordnen.