"Kabale und Liebe" als ein bürgerliches Trauerspiel

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1. Kabale und Liebe ist ein Roman von Friedrich Schiller und wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt.
2. Das Stück zählt zur Epoche des Sturm und Drang. Individuelle Interessen und subjektive Gefühle sowie die Forderung nach Freiheit gegenüber den Zwängen der Ständegesellschaft sind machtvolle Triebfedern für die Figuren und führen schließlich in die Katastrophe.
3. Kabale und Liebe war das erste Drama Schillers.
4. In dem Stück stehen sich zwei gesellschaftlich abgegrenzte Gruppen gegenüber - das Bürgertum und der Adel.
5. Unsichtbar und doch überragend im Hintergrund steht der Fürst als absolutistischer Herrscher, dem das Wohl seiner Untertanen gleichgültig ist. Er tritt nicht persönlich auf, doch seine Heiratspläne, sein Hofleben und sein Regierungshandeln haben Einfluss auf das Leben aller Dramenfiguren.
6. Zum Bürgertum zählt man: Miller, Frau Miller, Millers sechzehnjährige Tochter Luise und Ferdinand.
7. Zum Adel gehören: der Präsident von Walter, Ferdinand und Lady Milford.
8. Hofmarschall von Kalb, der Sekretär und Vertraute des Präsidenten, ist ein charakterloser Intrigant, der für Reichtum und Ansehen zu allem bereit ist. Er ist die Quelle der Kabale, von der er sich, neben anderen Vorteilen, die Hand der von ihm begehrten Luise verspricht. Durch Skrupellosigkeit die gesellschaftliche Leiter emporgeklommen, tritt er nach unten und katzbuckelt nach oben. Er selbst rechnet sich nicht dem Bürgertum zu, sondern sieht sich als Teil des Adels.
9. Der Stadtmusikant Miller ist ein typischer Vertreter des Sturm und Drang, leidenschaftlich, aufbrausend, weltfremd und egozentrisch.
10. Frau Miller hegt in Bezug auf Luises Beziehung zu Ferdinand kleinbürgerliche Aufstiegshoffnungen und begünstigt heimlich diese Liebesbeziehung. Außerdem fühlt sie sich durch den Verkehr eines feinen Herrn in ihrem Hause geschmeichelt.
11. Im Vordergrund des Inhalts steht das Familienleben und der private Konflikt um die standesungleiche Liebe..
12. Die gesellschaftlichen Verhaltnisse des Absolutismus und die privilegierte Position des Adels machen das gluckliche Provatleben der Burger unmoglich.